Wasseraufbereitung im Haushalt, Teil 3
Möglichkeiten der Wasser(nach)aufbereitung im Haushalt
Ein seriöser Verkäufer von Wasser(nach)aufbereitungsanlagen ermöglicht ihnen nicht nur eine kostenlose mehrwöchige Testphase des Gerätes, sondern er zieht auch eine ausführliche Wasseranalyse zu Rate, die er richtig deuten kann, bevor er die Empfeh-lung für (s)ein Gerät ausspricht.
Wasser(nach)aufbereitung im Haushalt
Ich schreibe deshalb Wasser(nach)aufbereitung da es aus meiner Erfahrung heraus nicht möglich ist, das mit enormen finanziellem Aufwand im Wasserwerk
aufbereitete Leitungswasser z.B. mit einem Filtersystem „für ein paar Euro“ nachträglich verbessern zu können. Die eigentliche Aufbereitung findet im
Wasserwerk statt. Alles was wir zu Hause machen, stehtt das Wort „nach“ in der Bezeichnung.
Eine allgemein gültige Wasser(nach)aufbereitung, die für jedes Wässer die beste Möglichkeit (chemisch, physikalisch und feinstofflich) darstellt, gibt es meiner
Meinung nach noch nicht. Welches Verfahren das Beste ist, hängt von einigen individuellen Faktoren ab. Dies sind zum Beispiel die persönliche Situation oder die
vorliegende Wasserqualität. So ist es nicht förderlich, wenn man entsäuern will und saures Umkehrosmosewasser trinkt. Ebenso sind sehr viele Mineralwässer,
zum Teil auch aus Naturkostläden, leider ebenso sauer pH-Wert deutlich unter 7).
Genauso widersprüchlich ist es, ein Leitungswasser beleben zu wollen, dessen chemische Qualität unzureichend ist, da ein Wasserbeleber chemisch nichts verändert.
Der erste Schritt sollte immer eine ausführliche Leitungswasser-Analyse vom örtlichen Wasserversorger sein (siehe Infos am Ende des Artikels),
die in Deutschland kostenlos zu Verfügung steht. Dabei sollte man darauf bestehen, dass es sich um eine „ausführliche Analyse“ handelt (mehrseitig)
und nicht nur um die gängigsten Stoffe (meist ein- oder zweiseitig).
Im zweiten Schritt, wenn der Verdacht auf bestimmte Stoffe besteht, erfolgt die kostenpflichtige chemische Analyse des eigenen Leitungswassers,
da auf dem Weg vom Versorger zum Endkunden, sowie in den eigenen Rohrleitungen, einige „Veränderungen“ stattfinden können. Es gibt viele Apotheken,
die mit Laboratorien zusammenarbeiten und so eine seriöse chemische Analyse ermöglichen. Trotz der Vielzahl von Analysemöglichkeiten die im Internet
angeboten werden bin ich skeptisch und pflege lieber den persönlichen Kontakt.
Wenn ich in der Vergangenheit wegen eines Verkaufsgespräches die Hauptwasserleitung in Augenschein genommen habe, sind mir immer wieder nicht gespülte
Leitungsfilter aufgefallen, die auf Dauer ein Garant für Keime und Bakterien sind. Denn der nicht vorschriftsmäßig gereinigte Filter kann irgendwann grobe
Verunrei-nigungen im Leitungswasser nicht mehr zurückhalten, wodurch sich eine Art „Schleim“ bildet, der Stück für Stück abgegeben wird. Ebenso werden
Ablagerungen oder Verschmutzungen teilweise (je nach Filterfeinheit) zurückgehalten oder abgegeben. Derartige Probleme kann man nur vor Ort erkennen und nicht
über die Analyse.
Die kostenlose chemische Analyse des Wasserversorgers soll Auskunft darüber geben, welche chemischen (Nach-)Aufbereitungsmöglichkeiten unter Umständen
sinnvoll sind.
Von einem handelsüblichen Tischfiltersystem rate ich Ihnen dringend ab. Auf die Frage an einen Hersteller, warum dessen Gerät die Leitungswasserqualität
verschlechtere antwortete dieser, dass der Filter nur konzipiert wurde um beispielsweise den Film auf dem Tee zu entfernen. Damit das Filtersystem nicht
innerhalb von kurzer Zeit verkeimt, ist auch hier meist Silber beigefügt. Ich bin prinzipiell gegen Aktivkohle mit Silberbedampfung, wie sie häufig in
Tischfiltersystem angeboten wird, weil
– spätestens nach drei Wochen wachsen silberresistente Keime in der Filterpatrone heran, die ins Wasser gelangen und sich vermehren.
– „Silberionen“ (AG++) werden durch Wasser ausgeschwemmt. Sie wirken als Elektronenräuber, also wie ein Oxidans, das für die Bakterien, aber auch für
biologische Systeme nicht günstig, daher gesetzlich auch nicht erlaubt ist.
– Silber wirkt sich nachteilig auf den Stoffwechsel aus, da es ein Zellgift ist.
Für die mittlerweile üblichen Rückspülfilter in der Hauptwasserleitung gibt es alternativ silberfreie Aktivkohlefilter, die das Filtern von
gröberer Verschmutzung, Bakterien, Keimen und Chlor – je nach Filterfeinheit – zuverlässig erledigen und bei Erschöpfung sich selbst verschließen.
Der so nachlassende Wasserdruck deutet auf einen anstehenden Filterwechsel hin. Der Aktivkohlefilter wird entweder unter der Spüle als Ein-Platzsystem
über einen Schlauch am Wasserhahn oder in der Hauptwasserleitung eingebaut. Generell ist darauf zu achten, dass während des Betriebes kein Sauerstoff
in den Filter gelangt (wenn z.B. das Wasser vom Wasserwerk kurzzeitig abgestellt wird), da dieser sonst sehr schnell verkeimt und ausgetauscht werden muss.
Bei einer Filterfeinheit von 0,1 Mikrometer (µm) können auf Grund der Absorptionswirkung bedingt Kupfer und Blei oder andere organische Stoffe aus dem
Trinkwasser entfernt werden. Jedoch sind diese Mengen sehr gering und meiner Meinung nicht der Rede wert.
Umkehrosmose/Dampfdestillation
Ich nenne sie deshalb zusammen, da die Wirkung des so erzeugten Wassers im Körper gleich ist, diese sich nur in der Herstellung des Wassers unterscheiden.
Umkehrosmose funktioniert nur mit Wasserdruck und bei der Dampfdestillation wird Strom benötigt. Vom dauerhaften Genuss rate ich bei beiden prinzipiell
ab und stimme lediglich einer ein- bis zweimal kurweisen Anwendungen jährlich zu, um beispielsweise nach einem Klinikaufenthalt besser entgiften zu
können oder allgemein die Entgiftung anzuregen. Warum ich dieses Wasser strickt ablehne hängt mit einem tieferen Verständnis zum Thema Wasser zusammen
(derartiges Wasser gibt es in der Natur nicht), sowie den weitreichenden Folgen bei dessen dauerhafter Anwendung.
Wenn ich mich dennoch für eines der beiden Verfahren entscheiden müsste, weil es z.B. zum „Verschneiden von Wasser“ notwendig ist,
dann würde ich mich für die Dampfdestillation entscheiden, da hier die Verkeimung ausgeschlossen ist. Des Weiteren sind die Anschaffungs-
und Folgekosten deutlich geringer. In meinem Buch habe ich mich bemüht so viele Vor- und Nachteile zu diesem Thema zusammen zu tragen.
Häufig zerlegt der Verkäufer solcher Anlagen mittels Elektrolyse (Trennung elektrisch geladener Ionen durch elektrische Gleichspannung) die Leitungswasserprobe,
die sich sehr schnell braun verfärbt. Das Umkehr- bzw. destillierte Wasser bleibt unverfärbt. Wie unser Körper beim Trinken des aufbereiteten Wassers auf den
gesunkenen pH-Wert reagiert, wird nicht erwähnt. Auch nicht, wie eine Entgiftung der Körperzelle mit Druck – erzeugt durch das „leere“ Umkehrosmose- bzw.
Destillationswasser – funktioniert und ob dabei in der Zelle zwischen auszuleitenden Schwermetallen oder nicht fest eingebauten Vitaminen unterschieden wird.
Auch konnte mir bisher noch niemand glaubhaft erklären, wie der Körper saure Schlacken mit einem sauren Wasser ausleiten kann.
Meines Wissens gibt es solch ein Verfahren wie die Umkehrosmose in der Natur nicht, sondern nur die Osmose. In der Atmosphäre wird das aufsteigende Wasser
mittels Destillation gereinigt, Jedoch entstehen dabei weder so hohe Temperaturen hoch wird dazu Strom verwendet. Hier hat sich der Mensch meiner Meinung
nach bei beiden Systemen selbst ein Bein gestellt.
Am „Gedächtnis des Leitungswassers“ wird nichts verändert und wie der mittlerweile verstorbene Wolfgang Ludwig bemerkte, „... sind selbst nach zweimaliger
Destillation die Informationen der ehemaligen Inhaltsstoffe noch nachweisbar.“
Basisches Wasser
Basenwasser (pH-Wert –11) ist seit vielen Jahrzehnten aus Japan bekannt. Das bei der Herstellung anfallende saure Wasser wird dort ursprünglich
nur zur äußerlichen Reinigung beziehungsweise Desinfizierung verwendet. Das dabei entstehende saure Wasser der elektrisch positiv geladenen Anode
(in Fachkreisen auch Wasser des Todes genannt) für Kosmetikprodukte zu verwenden, ist für mich widersprüchlich, da der häufig propagierte
„Säureschutzmantel“ nichts anderes als ein Hinweis auf eine reduzierte Pufferkapazität des Körpers ist. Naturnahe Kosmetik sollte pH-Werte über 7 besitzen.
Das hoch basische Wasser der elektrisch geladenen Kathode (in Fachkreisen auch Wasser des Lebens genannt) als Trinkwasser zu verwenden, halte ich für kritisch,
insbesondere wenn der Nitratgehalt des Trinkwassers zu hoch ist oder Schwermetalle darin vorhanden sind. Man spricht dann von sogenanntem „dotierten“ Wasser.
Nitrat, Nitrit oder Ammonium sind heutzutage typische Verschmutzungsindikatoren unseres Wassers. Ammoniak (vor allem bei höherem pH-Werten) und Nitrit sind
auch in geringeren Konzentrationen für Menschen nicht von Vorteil. Giftiges Ammoniak ist nur im alkalischen Wasser beständig, während ungefährliches Ammonium
sich dagegen nur im sauren Wasser bildet. Andererseits bilden sich in saurem Wasser zum Beispiel durch Kontakt mit den Klebemitteln oder Kunststoffteilen des
Behälters Radikale, die die Leberzellkerne beeinträchtigen.
Basenwasser ist nur maximal 24 Stunden lagerfähig, da es keimvermehrend und -fördernd wirkt. Der Grat zwischen „lebendigem“ und „totem“ Wasser bei der
Herstellung der sogenannten „unvollständigen Elektrolyse“ ist auch sehr schmal.
Einige Kritiker behaupten nun, dass der Genuss von Basenwasser langfristig zu einer Hypochlorhydrie (verminderte Salzsäureabsonderung des Magens) führe,
bei der zu wenig Magensäure verfügbar ist. Dadurch kommt es zu Malabsorptionsstörungen sowie mikrobiellen Entgleisungen. Jeder, der das Gegenteil behauptet
(die Magensäurebildung wird angeregt), sollte seine Meinung überdenken, da wir sonst bei Sodbrennen kein Natron nehmen dürften.
Vom Dauerverzehr des basischen Aktivwassers rate ich ab, da unser Körper neben OH- -Ionen zum Potenzialausgleich unbedingt große Mengen Sauerstoff benötigt,
die niemand zuführt.
Hier schließt sich der Kreis und wir kommen wieder zur Natur. Im rohen Obst und Gemüse gebundene OH- -Ionen, die in Wasserclustern gebunden sind, ist das
Ideale. Diese können der Magenschleimhaut keine H+ -Ionen entziehen, die zur Magensäurebildung notwendig sind.
Ein weiterer Widerspruch liegt für mich im stark negativen Redoxpotenzial von bis zu - 700 mV des Basenwassers. Ein Blick in die Natur zeigt,
dass beispielsweise biologisch angebaute Zitronen ein positives Redoxpotenzial von ca. + 400 mV haben, oder das bekannte Nordenauer-Stollenwasser
mit + 465 mV, ähnlich wie viele Leitungswässer.
Wobei die Zitrone organische und das Wasser, egal ob Trink-, Quell oder Mineralwasser, anorganische Mineralien enthalten. Ersteres ist generell
effektiver. Das Vitamin C ist ebenso ein Antioxidant und wirksames Mittel gegen Radikale, obwohl es ein Redoxpotential von + 224 mV besitzt.
Soweit ein kleiner Ausflug zum Thema Basenwasser. Weiteres kann man in der entsprechend neutralen Fach-literatur nachlesen. Man bemerkt schnell,
dass mehr dahinter steckt, als der Verkäufer zugeben mag oder vielleicht weiß.
Die pH-Wert-Thematik wird in Bezug auf die Wässer, die wir trinken, meiner Meinung nach unterschätzt. Hier hilft der Blick auf die in der Natur vorhandenen
pH-Werte:
• Blut: 7,41,
• Muttermilch: 7,01,
• Lymphe 7,4,
• Sperma 7,19
alles basisch, aber keinesfalls höher als unser Blut-pH-Wert.
Laut Aussage eines Mineralwasserherstellers würde ein pH-Wert über 7,8 die Oxidierung der Zellen beschleunigen und damit unserem Alterungsprozess
Vorschub leisten ...
Ionentauscher meiden
Von Ionentauschern, egal ob als Tischfilter oder für das ganze Haus, rate ich generell ab, nicht nur wegen der steigenden Umweltbelastung durch Natrium,
sondern auch wegen der Verkeimungsgefahr. Bei der Passage des hygienisch einwandfreien, aber nicht sterilen Leitungswassers durch den Ionenaustauscher
kann es, besonders wenn die Anlage zeitweise nicht in Betrieb war, zu einer Aufkeimung des Wassers kommen. Diese Gefahr besteht besonders bei älteren
Ionenaustauscheranlagen ohne DVGW-Prüfzeichen und bei Anlagen, die nicht regelmäßig fachkundig gewartet werden. Neuere Anlagen führen im Zusammenhang mit
der regelmäßigen Zwangsregeneration auch eine Desinfektion durch.
Ein weiterer Risikofaktor ist, dass unter Umständen Regeneriersalz und Keime in das Leitungswasserleitungsnetz gelangen können. Hier kann der Einbau eines
Rückflussverhinderers helfen.
Schließlich besteht eines der Hauptprobleme bei Enthärtungsanlagen auf Ionenaustauschbasis in der erhöhten korrosiven Wirkung des enthärteten Wassers.
Denn entfernt wird ausschließlich die Carbonathärte, die eine gegen Korrosion schützende Kalkschicht verhindert. Die Nichtcarbonathärte wird dagegen
nicht entfernt. Wasser darf daher nach der Enthärtung keinesfalls weniger als 1,5 mmol Calcium und Magnesium pro Liter, entsprechend 8°dH (deutsche
Härtegrade) aufweisen. Zur Verminderung der korrosiven Wirkung des enthärteten Wassers wird Ionenaustauschern häufig noch eine Dosieranlage für
Korrosionsschutzmittel nachgeschaltet.
Es gibt eine eindeutige Aussage der Verbraucherzentrale zu diesem Thema die besagt, dass ein derart aufbereitetes Wasser nicht für den dauerhaften,
menschlichen Verzehr geeignet ist. Dem habe ich nichts hinzuzufügen, denn in der Natur gibt es ein derartiges Wasser nicht.
Weitere Informationen zum Thema „Kalkumwandlung“ sowie die Erkenntnisse der Kronenbergstudie dazu finden Sie in meinem Buch. Es enthält auch
Informationen unter welchen Bedingungen eine (physikalische) Entkalkung wirkungsvoll ist und wann nicht.
Soweit ein paar Informationen zur „chemischen“ Wasser(nach)aufbereitung. Abschließend noch ein Blick auf die „physikalischen“ Systeme.
Wie Wasser belebt werden kann
„Ohne eine ausreichend gute chemische Qualität des vorliegenden Leitungswassers ist eine Belebung kontraproduktiv.“ Zu Beginn meiner Vorträge weise ich bei
diesem Thema immer ausdrücklich darauf hin. Bei diesen Verfahren wird dessen chemische Qualität nicht verändert, es werden lediglich „Informationen“ in
Form von Energie zugeführt. Für eine Belebung gibt es offiziell kein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, diese nachzuweisen. Während man bei den chemischen
Verfahren über Analysen jederzeit feststellen kann, ob die versprochene Wirkung – das Herausfiltern bestimmter Stoffe – vorhanden ist, wird bei der Belebung
häufig an die „Gutgläubigkeit“ appelliert. Was letztendlich eine gute Trinkwasserqualität ist, kann nur über eine ausführliche Analyse in Verbindung mit dem
betroffenen Menschen festgestellt werden. Vor allem dürfen nicht nur einzelne Stoffe anhand der festgesetzten Grenzwerte, die für mich technische Werte
darstellen, beurteilt werden, sondern auch deren Zusammenwirken untereinander im menschlichen Körper.
Häufig benutzte Argumente, die einen potentiellen Interessenten zum Kauf eines Belebers bewegen sollen, sind z.B.:
- das Gedächtnis des Wassers würde in diversen Belebern „gelöscht“,was ich für Unsinn halte. Wie man vielleicht noch aus der Schulzeit weiß, können wir
höchstens die Zustandsform einer Energie ändern, diese aber nicht völlig verschwinden lassen.
- Mehr „Sauerstoff“ in ein geschlossenes Belebungssystem zu bringen, ist eine genauso unhaltbare Aussage vieler Belebungsverkäufer. Ein guter Wasserbeleber
ermöglicht dem menschlichen Körper, mehr Sauerstoff aus dem belebten Wasser aufzunehmen.
- Ebenso unhaltbar sind Werbeaussagen einer pH-Wert-Veränderung in Richtung basisch. Es muss entweder etwas ans Wasser abgegeben werden oder eine chemische
Reaktion mit Luftsauerstoff erfolgen, um den pH-Wert des Wassers zu verändern, was beispielsweise im Laufe von stundenlangem offenem Stehenlassen geschieht.
– Manche Hersteller werben damit, ihr Gerät verwirble das Leitungswasser und verändere die Kalkstruktur. Als Beweis wird z.B. ein Kristallationsbild beigefügt,
das den Vorher- und Nachher-Zustand zeigt. Unter welchen Umständen ein solches Bild erzeugt wurde und ob dies von diesem Gerät stammt, ist teilweise fraglich,
seit ich weiß, wie Wasserkristallbilder zweckentfremdet werden.
Da ich selbst jahrelang ein derartiges System verkauft habe, kenne ich so ziemlich alle „verkaufsfördernden“ Maßnahmen. Manche Hersteller haben nicht in
erster Linie die Gesundheit im Sinn. Ich erinnere mich noch an einen Belebungshersteller, der behauptete, sein System würde „Radioaktivität“
aus dem Wasser entfernen. Als Beweis wurden zwei Analysen eines Labors vorgelegt.
Natürliche Belebung
Diese extrem zunehmende Kommerzialisierung hat mich vor Jahren dazu bewogen, aus diesem Geschäft auszusteigen und über meine Erfahrungen ein Buch zu
schreiben. Effektiv sind natürliche Belebungsverfahren, die mit zahlreichen rechtsdrehenden Verwirbelungen (siehe Energetisierung in der Natur) arbeiten,
und Geräte, die keine „Ecken und Kanten“ im Geräteinneren besitzen. Diese werden idealerweise in die Hauptwasserleitung eingebaut, damit das belebte Wasser
an jeder Zapfstelle zu Verfügung steht und besitzen kein Metallgehäuse.
Um selbst feststellen zu können, ob eine erfolgreiche Belebung stattgefunden hat, kann man den „Geschmackstest von Lebensmitteln“ oder den
„Sauerstofftest“ wie in meinem Buch beschrieben, anwenden. Wenn beides nicht spürbar zutrifft, rate ich vom Kauf ab, da die meisten Geräte teuer sind.
Ein seriöser Anbieter überlässt dem Interessierten sicherlich ein paar Wochen das Gerät zur Probe bzw. arbeitet, wie von mir gefordert mit einer
Wasseranalyse die er richtig deuten kann. Weitere Testmöglichkeiten einer erfolgreichen Belebung wären z.B. der Nachweis gestiegener Bovis-Einheiten
oder ein kinesiologischer Muskeltest eines neutralen Therapeuten.
Wasserwirbler am Ende des Wasserhahns sind ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Je mehr rechtsdrehende Verwirbler angeschlossen sind,
desto effektiver die Wirkung, umso höher die Anschaffungskosten. Ein solch belebtes Wasser sollte umgehend frisch getrunken werden.
Schon nach wenigen Minuten verliert sich die Energetisierung, da diese sehr schwach ist. Bei stark kalkhaltigem Trinkwasser werden aus Glas
bestehenden Verwirbler sehr schnell optisch durch Ablagerungen beeinträchtigt.
Individuelle Wasserbelebung
Mittlerweile gibt es Hersteller die individuell auf die Situation der Menschen ein Wasserbelebungssystem zusammenstellen, es ist dann den Bedürfnissen
der Nutzer angepasst. Diese sogenannten Unikate beinhalten z.B. Edelsteinkammern, Ampullen mit hochwertigen Ölen, Heilwässern, kristalliner Natursole,
Nuggetgold, gemahlenen Edelsteinen, die aus alten Überlieferungen in ihrer Zusammensetzung zu den potentesten auf diesem Planeten gehören.
Da ich als Mensch hier auf der Erde bin, um mich weiter zu entwickeln, frage ich mich, ob unter diesen Umständen die abgegebenen Schwingungen des Gerätes
sich ebenfalls meiner persönlichen Entwicklung anpassen?
Zwei-Flaschen-Wirbler
bestehen aus zwei Flaschen, die miteinander verschraubt sind. Durch diese Verbindung und einen kurzen „rechtsdrehenden Anschubdreh“ ist es möglich, beim Durchlauf des Wassers von der oberen in die untere Flasche einen Energetik-Wirbel herzustellen. Dieser sichtbare Naturwirbel verbessert das Trinkwasser in seiner biologischen Wirkung enorm. So entsteht Ihr eigenes, magnetisch geordnetes „Trinkwasser“ (Isopathie-Wasser), inklusive Ihrer körpereigenen Programme bzw. Informationen („Isopathie“ bedeutet: Selbstheilung durch „Gleiches mit Gleichem“). Gleichzeitig ist es die günstigste Möglichkeit belebtes Wasser selbst herzustellen.
Edelsteine im Wasser
Eine Wasser(nach)aufbereitung mit Edelsteinen, wie z.B. Bergkristall oder Rosenquarz, ist mittlerweile weit verbreitet.
Dabei werden die Edelsteine eine gewisse Zeit in das Wasser gelegt, damit es die jedem Stein eigene Schwingung aufnimmt.
Die Dauer hängt davon ab, wie viel Wasser belebt werden soll und wie groß die Steine sind. Eine Wirkung ist dann möglich,
wenn das Wasser den „Steingeschmack“ angenommen hat. Erfahrungsgemäß beginnen die Probleme bei Verwendung von eckigen Steinen,
wenn diese nicht jeden Tag gereinigt werden, da sich in den Fugen Keime und Bakterien festsetzen die ans Wasser abgegeben werden
und innerhalb von wenigen Tagen zur Verkeimung führt, auch wenn dies nicht sofort sicht- oder schmeckbar ist.
Ob man die Wasser(nach)behandlung über Edelsteine als Verbesserung des Trinkwassers bezeichnen will, bleibt jedem selbst überlassen.
Es werden Informationen an das Trinkwasser weitergegeben, die im Grunde nicht direkt für uns nachweisbar sind. Hier ist der Glaube an die Wirkung,
wie bei vielem im Leben, mit entscheidend. Somit hat diese Art der Informationsübertragung durchaus Berechtigung, wenn der Weg anschließend weiter
beschritten wird.
Energie- oder Ordnungsplatten
Dabei werden Lebensmittel oder Trinkwasser für eine gewisse Zeit auf die Platte gestellt oder in eine spezielle Karaffe gefüllt.
Durch Harmonisierung soll die natürliche Ordnung im subatomaren Bereich (feinstoffliche Strukturen) in Nahrung und Trinkwasser wieder
hergestellt werden, wodurch diese von unserem Körper wieder leichter verwertbar sind.
Diese Behauptung stützt sich darauf, dass die in unseren Lebensmitteln enthaltenen Drehachsen der freien Elektronen neu ausgerichtet werden
und so die Lebensmittel wieder wichtige natürliche Informationen zurückerhalten. Gleichzeitig wird die Eigenschaft des Wassers aktiviert,
sich wieder an seine höhere Ordnung zu erinnern. Ich enthalte mich hier meines Kommentares, obwohl mir eine positive Biophotonenmessung
von Prof. Dr. F. Popp vorliegt.
Levitation
ist ein interessantes Verfahren, jedoch wie bei der Belebung, abhängig vom Ausgangswasser. Durch extreme Verwirbelung und Zerstäubung des
Wassers wird die Clustergröße angeblich verkleinert. Ursprünglich wurden die Levitationsgeräte mit Zahnriemen betrieben, deren Antriebsmotoren
meterweit vom Wasser entfernt standen, um Elektrosmog zu vermeiden. Heute geht man mit dem E-Smog leider viel sorgloser um.
Beim levitierten Wasser versucht der Hersteller das Problem der Dissolvierung* zu lösen. (* Dissolvierung ist eine dem Wasser anhaftende Eigenschaft,
die durch chemische Fällungen, Filtratvorgänge und Additive wie Phospathe, Metallsalze bei der Behandlung im Wasserwerk entsteht.)
Dabei erhält unser Leitungswasser die Eigenschaft, Kolloide aufzulösen. Da diese jedoch die Grundlage des funktionierenden Stoffwechsels bilden,
geht der Erfinder der Levitation davon aus, dass der Wassertrinker auf Dauer nachteilig beeinflusst wird. Deshalb wurde ein technisches Verfahren
entwickelt, das dem so behandelten Wasser der Auflösung des Kolloidalzustandes entgegenwirkt und diesen stabilisiert. Über entsprechende
Oberflächenspannungen und dem Aufbau mikropartieller Zugkräfte wird eine saugende Energie erzeugt. Diese normalisiert beim Trinken im Blut über die
lymphatischen Systeme die gestörte kolloidale Situation. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Wirkung des levitierten Wassers darin besteht,
über Saugkräfte im Wasser physikalische Gleichgewichte herzustellen, die unser Stoffwechselsystem in Richtung Re-Kolloidalisierung unterstützen.
Der Arzt und Begründer der ionisierten-Sauerstoff-Therapie Dr. Ivan Engler merkt zur Levitation auf Seite 224 seines Buches an: „Der große technische
Aufwand für die Levitation wird messtechnisch nur in einer geringfügig erhöhten Oberflächenspannung bemerkbar. Ansonsten gleicht dieses Wasser
in den von uns gemessenen Parametern dem Ausgangsleitungswasser.“
Ich füge noch hinzu, dass es meines Wissens ein solches Verfahren in der Natur nicht existiert und es daher für mich uninteressant ist.
Wasserbeleber sind am effektivsten, wenn diese in die Hauptwasserleitung eingebaut sind und ähnlich wie eine Belebung in der Natur funktionieren,
wie zum Beispiel der vielfachen Verwirbelung. Auf ein Metallgehäuse sollte auf jeden Fall verzichtet werden, da in Zeiten von Elektrosmog
dieses wie eine Antenne Schwingungen aufnimmt.
Durchdachte Belebungssysteme verwirbeln nicht nur das Trinkwasser oder reduzieren die Oberflächenspannung (bessere Entgiftung),
sondern versorgen es ebenso mit sinnvollen natürlichen Informationen, meist auf Trägerstoffen gespeichert. Die Palette dieser Energetisierung
reicht von Edelsteinen, Magnetismus, Orgonenergie bis hin zu Quellwässern, die in Geräten verwendet werden, da in der Natur das Schwächere
sich dem Stärkeren anpasst (Vom Chaos zur Ordnung).
Es gibt sicherlich noch eine Vielzahl anderer Verfahren, die mehr oder weniger bekannt sind. Ich erhebe auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit
meiner Ausführungen, die würden das ganze unnötig in die Länge ziehen und dabei den ein oder andern noch mehr irritieren.
Die ausführliche Wasseranalyse
Die Wasserqualität sollte jedoch nicht nur alleine anhand seiner chemischen Parameter bestimmt werden. Bei einer ganzheitlichen Beurteilung von Trinkwasser, sollte neben der chemischen/biologischen Qualität auch die physikalische Qualität mit berücksichtigt sein.
Die ermittelten Werte der ausführlichen Leitungswasseranalyse sollten maximal zehn Prozent des dort angegebenen Grenzwertes betragen
(Ausnahme: Nitrat). Diese niedrigeren Grenzwerte sind für mich die Grundvoraussetzung, wenn das Leitungswasser dauerhaft getrunken werden soll,
im Vergleich zu den vorgegebenen technischen Werten.
Es gibt allerdings auch Werte in der Analyse wo keine Grenzwerte existieren. Hier gilt es besonders vorsichtig zu sein, und man sollte wissen was die
Stoffe bewirken. Dabei dürfen auch geringe Mengen in ihrer Wirkung nicht unterschätzt werden, wie wir aus der Homöopathie wissen.
Eine einfache, einseitige Wasseranalyse die den Leitwert, Kalk, Nitrat und eine Handvoll anderer Stoffe bein-haltet ist leider – in meinen Augen – nicht
aussagekräftig genug, um sich ein fundamentiertes Urteil bilden zu können.
Ich speziell blicke zuerst auf die Wassertemperatur der Zapfstelle (Quelle), die für mich sehr aussagekräftig ist, wie schon anderorts (beim Quellwasser)
erwähnt.
Damit im direkten Zusammenhang steht für mich zum Beispiel der Sauerstoffgehalt der sich in einem gewissen „natürlichen“ Rahmen befinden sollte.
Ist dieser zu hoch – was die meisten als positiv sehen – dann bedeutet dies nur, dass sich das Wasser auf seinem Weg zum Verbraucher bereits erwärmt hat,
was letztendlich ungünstig ist. Eine starke Qxidation in den Wasserleitungen ist meist eine Folge davon.
Die Höhe des Leitwertes (Summe aller gelösten, anorganischen Mineralien in Mikrosiemens) ist nicht zu unterschätzen und sehr stark von der
Wassertemperatur und dem Kalkgehalt abhängig. Auch hier sehe ich eine Höchstgrenze, die beim Leitungswasser nicht überschritten werden sollte.
Hierbei müssen unbedingt die anderen vorhandenen Inhaltsstoffe mit berücksichtigt werden, da diese Einfluss darauf haben.
Die Gesamthärte wird erst ab einer bestimmten Größenordnung interessant. Derartige Kalk-Ablagerungen können im menschlichen Körper –
durch Bewegung und Sonnenlicht im richtigen Maße – vermieden werden.
Dank des Kalkes ist der pH-Wert nahe unserem Blut-pH-Wert und sollte idealerweise möglichst unter 7,41 liegen, keinesfalls deutlich höher,
da sonst eine oxidative Wirkung einsetzt, die Zellen zerstört. Dieser Entwicklung sollte unbedingt Einhalt geboten werden.
Man darf sich nicht von Nitratwerten irreführen lassen. Wie schon erwähnt, gelangen über 90 Prozent des Nitrates durch Lebensmittel in
den Körper. Hier wäre in erster Linie Treibhaus-Obst und -Gemüse zu nennen, und die Hauptquelle: haltbar gemachte tierische Produkte und Lebensmittel.
Der Nitritgehalt steht in der Regel in direktem Zusammenhang mit dem Nitratwert. Da ziehe ich eine strikte Grenze, was dessen Höhe betrifft,
da man hier von einer echten Gesundheitsgefährdung ausgehen kann. Deswegen sollte meiner Meinung nach auch Gemüse kein zweites Mal erwärmt werden.
Je nachdem, welche antropogenen Stoffe im Leitungswasser gefunden werden, kann ich Rückschlüsse darauf ziehen, welche Stoffe beziehungsweise
Probleme bei der Aufbereitung vorliegen.
Soweit ein kleiner Einblick in die komplexe Deutung der ausführlichen Wasseranalyse, deren detailierte Erläuterung den Rahmen sprengen würde.
Ausführliche Hinweise und die Wirkung von möglichen Inhaltsstoffen finden Sie im Wasser-Praxisbuch.
Das aller schwierigste ist aber, die Kombination beziehungsweise das Zusammenwirken der enthaltenen Stoffe und deren Wirkung beim Trinken auf den Menschen,
einzuschätzen. Hier muss ein Gesamtbild der Wasserqualität erfasst werden, um eine eventuelle Wirkung beim dauerhaften Genuss abschätzen zu können.
Dieses Wissen basiert in meinem Fall auf Erfahrung, der Deutung hunderter von Analysen verbunden mit einem persönlichen Gespräch der Betroffenen.
Die Aussagekraft der Analyse ist nichtig, wenn Gerüche, Ablagerungen oder Verunreinigungen durch nicht gespülte Filtersysteme der Hauptwasserleitung ins
Leitungssystem gelangen. Dies kann nur vor Ort geklärt werden. Daher sollten Sie unbedingt meine Hinweise zum Spülen der Filtersysteme beherzigen.
Was die Deutung einer Wasseranalyse betrifft, so sind viele Werte für den Laien in der Regel nicht sehr aussagekräftig.
Hierfür biete ich den Interessierten an, eine ausführliche Analyse des Wasserversorgers gegen Bezahlung zu deuten. Das Ergebnis erläutere ich
verständlich und gibt Aufschluss darüber, ob eine chemische oder physikalische Wasser(nach)aufbereitung wirkungsvoll bzw. Sinn macht. Individuelle
Analysen anhand Ihrer Wasserprobe von bis zu 30 Stoffen (Aluminium, Antimon, Arsen, Barium, Beryllium, Blei, Bor, Cadmium, Chrom, Calcium, Cobalt, Eisen,
Kalium, Kupfer, Lithium, Magnesium, Mangan, Molybdän, Natrium, Nickel, Phosphor, Silber, Silizium, Strontium, Titan, Vanadium, Zinn, Zink, Zirkonium
(Analyse per ICP-OES).) kann ich auch in Auftrag geben.
Um die richtige Entscheidung in Sachen Trinkwasser fällen zu können kommen Sie nicht umhin, sich damit etwas ausführlicher auseinander zu setzen.
Hier kann Ihnen das richtige Buch für ein paar Euro vielleicht eine Menge Geld sparen bzw. Ihre Gesundheit erhalten.
So wie reifes, biologisches und unerhitzes Obst und Gemüse vom Körper durch die idealen Inhaltsstoffe optimal verwertet werden kann,
so ist es auch beim guten Trinkwasser, wenn es richtig behandelt und „reif“ ist. Dann kann es unseren Körper bei vielen wichtigen Aufgaben richtig unterstützen.
Die Frage: „Wem nutzt der Kauf?“ führt häufig nur zu einem Ergebnis: dem Verkäufer bzw. Hersteller.
Auf YouTube unter dem Suchbegriff „Wasser-Praxisbuch“ finden Sie zwei Vorträge zum Thema, die 2014 auf der Rohvolution in Speyer aufgezeichnet wurden.
Ich hoffe meine stark zusammengefassten Ausführungen regen den ein oder anderen Leser zum Nach- und Umdenken an.
Weitere Informationen über das Thema Wasser und vieles mehr (siehe Wasser-Buch) finden Sie im